Für die Finanzierung eines Bauvorhabens oder eines Hauskaufs finden sich spezielle Immobilienkredite.
Da ein Hauskauf oder ein Bauvorhaben zumeist nicht aus eigener Tasche finanziert werden kann, benötigt der Bauherr oder Käufer für sein neues Eigenheim in der Regel eine günstige Finanzierungsmöglichkeit. Hierfür finden sich sogenannte Immobilienkredite, welche speziell auf diesen Verwendungszweck ausgelegt sind. Da diese Art von Kredit zumeist eine recht hohe Kreditsumme für das Bauvorhaben oder den Hauskauf zur Verfügung stellt, muss der Antragsteller im Rahmen der Kreditbeantragung verschiedene Kriterien für die Gewährung des Kredits erfüllen.
Für einen Immobilienkredit müssen Sicherheiten erbracht werden.
Je nach Kreditinstitut oder Bank verlangen diese teilweise sehr unterschiedliche Sicherheiten vom Kreditnehmer. Beispielsweise dient der Wert des Baugrundstücks bei den meisten Immobilienkrediten als grundlegende Sicherheit für das Kreditinstitut und sollte der Kreditnehmer seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können, kann das Kreditinstitut eine Zwangsversteigerung des Grundstücks veranlassen. Des Weiteren verlangen viele Kreditinstitute für die Gewährung des Immobilienkredits den Abschluss einer Kapitallebensversicherung, deren Versicherungssumme ebenfalls als Sicherheit für den Kredit eingesetzt wird. Der Kreditnehmer muss die hierdurch entstehenden Mehrkosten, die durch die Versicherungsbeiträge entstehen, unbedingt bei seiner Kostenplanung vor das Bauvorhaben oder den Hauskauf berücksichtigen.
Der Kreditnehmer muss zumeist einer Schufa-Abfrage zustimmen.
Grundsätzlich wird bei Krediten, die eine hohe Kreditsumme beinhalten, wie dies bei einem Immobilienkredit der Fall ist, vom Kreditinstitut eine Schufa-Abfrage getätigt, um zu sehen, ob der Kreditnehmer bereits finanziell vorbelastet ist. Je nachdem, ob die Schufa-Abfrage positiv oder negativ ausfällt, kann das Kreditinstitut weitere Sicherheiten vom Kreditnehmer verlangen, wie beispielsweise die Einsetzung eines Bürgen.